Das Schreiben von Frau Viola Kleinau (Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow e.V.) vom 19.Juli 2019 - gerichtet an sämtliche Unterpächter (Kleingärtner) der großen Kleingartenanlage Am Koppelgraben.
Unser Kommentar zu dem nebenstehendem Schreiben von Frau Viola Kleinau vom 19.Juli 2019 :
Unsere Kritik richtet sich nicht gegen den KGV Am Koppelgraben, sondern gegen die Geschäftspraktiken von Frau Kleinau und Herrn Schipper.
Wenn die von uns formulierten Fragen zu den Geschäftspraktiken der Frau Kleinau und des Herrn Schipper angeblich nur "Diffamierungen" und unberechtigte Vorwürfe sind, warum dann diese Sorge vor "staatlichen Stellen" ? Und wie wäre es dann denkbar, daß durch diese von uns formulierten Fragen dem Pankower
Kleingartenwesen so großer Schaden drohen könnte ? Wo konkret
erfolgte eine Diffamierung ? Und wer ist oder wäre für einen dem Pankower Kleingartenwesen drohenden Schaden verantwortlich ? Welches Verhalten und welche
Interessengegensätze sind hier ursächlich ? Die Ereignisse der letzten Jahre geschahen ohne unsere Mitwirkung.
Wenn die von uns gestellten Fragen (auch mit Schreiben vom 8.Juli 2019) und die dem Verfasser nun wohl unterstellten Gedanken alle gegenstandslos und aberwitzig wären, warum genügt es dann nicht, sie lediglich in einem kurzen Statement en passant als gegenstandslos und albern zu entlarven ? Warum dann zusätzlich dieser ungewöhnlich große Aufwand und eine Delegiertenversammlung des gesamten Pankower Kleingartenwesens sowie zusätzlich noch eine Sonderversammlung, zu der alle Unterpächter des KGV Am Koppelgraben eingeladen sind ?
Handelt es sich hier nicht in Wahrheit um Angst vor der Fragwürdigkeit des eigenen Verhaltens der Frau Kleinau und des Herrn Schipper ? Die Frage bspw., was die GmbH bewirken kann (etwa als vermeintliches "Sicherungsinstrument für Kleingartenanlagen“), was nicht schon der Bezirksverband ... e.V. auch als solcher schon bewirken kann, müßte doch leicht zu beantworten sein; ebenso die Frage, warum eine GmbH und keine gGmbH (gemeinnützige GmbH) gegründet wurde; auch die Frage nach den Interessengegensätzen –zumal, wenn es solche ja angeblich gar nicht gäbe-; und ebenso die Frage nach den Geldern, bspw. für die Geschäftsführer.
Ist das Schreiben des Bezirksverbands vom 19.Juli eine aggressive Flucht nach vorn, ein ängstlicher Schnell-Schuß ? Soll hier nur sozialer Druck aufgebaut werden, um die Berechtigung der gestellten Fragen auszublenden ? Haben also die Fragen in’s Schwarze getroffen ? Der weitere Verlauf der Dinge bleibt abzuwarten. Die abschließenden, letztlich dominierenden und maßgeblichen Wertungen werden wahrscheinlich nicht innerhalb des Pankower Kleingartenwesens durchgesetzt und geklärt, sondern von der Berliner Gesellschaft insgesamt (vielleicht auch vor Gericht – und damit dann also vor staatlichen Stellen).
Das Schreiben von Viola Kleinau erinnert an ein Gedicht von Wilhelm Busch :
„Früh zeigt sich ihre Energie,
indem Sie ausdermaßen schrie,
denn früh belehrt sie die Erfahrung,
sobald sie schrie, bekam sie Nahrung“
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Hier gelangen Sie zu unserem an Frau Viola Kleinau gerichteten Offenen Brief vom 28.Juli 2019.