Der Pankower Kleingartenskandal ist noch sehr lange nicht beendet. Das Personalkarussell im Pankower Kleingartenwesen ist weiterhin virulent: 

 

Frank Einfinger  ist als Vorsitzender des KGV Am Anger e.V.  nun auch zurückgetreten.            -9.10.2023-

 

 

 

 

Die Selbstüberschätzung eines KGV-Vorsitzenden und die Abgründe dumpfer Vereinsmeierei.  Über ein Genie unserer Tage:  König Kalle Wirsch und das

Urmel aus dem Eis (Augsburger Puppenkiste) würden

vor Neid erblassen.

 

 

Wir alle haben noch gut in Erinnerung, daß vor wenigen Monaten –im Verlaufe des Pankower Kleingartenskandals- die meisten Vorstandsmitglieder des Bezirksverbands (nicht nur Viola Kleinau) zurückgetreten sind; erstaunlich oft aus „Gesundheitsgründen“ und/oder aus „Altersgründen“. Immer schlimm, wenn man plötzlich kollektiv feststellt, wie alt man inzwischen geworden ist.

 

 

Später wurde dann Tim Eisert in den BV-Vorstand kooptiert. Eisert galt jahrelang als jemand, der vereinspolitisch Viola Kleinau nahestand (vgl. bspw. seinen Antrag auf Erhöhung der Verbandsabgabe auf 180,- Euro:  HIER - und dann nach unten scrollen). Inzwischen ist auch er zurückgetreten, sowohl als BV-Vorstandsmitglied als auch als Vorsitzender des Vereins Alte Baumschule.

 

 

Frank Einfinger, ebenfalls bekannt als jemand, der Viola Kleinau vereinspolitisch nahestand, ist nun auch zurückgetreten. Als Vorsitzender des KGV Am Anger hatte er 2022 den „Monster-Millionen-Kaufvertrag“ mitunterschrieben. Weitere Vertragspartner waren der Bezirksverband, mit Viola Kleinau als Vorsitzender, und die Eigentümerfamilie. Damals war bereits in Stein gemeißelt, wenn auch von Einigen nicht erkannt, daß dem Bezirksverband eine finanzielle Kathastrophe bevorsteht. Das trat ein und hatte dann auch Auswirkungen auf den oben erwähnten „Monster-Millionen-Kaufvertrag“, den Einige als „Millionengrab Am Anger“ bezeichneten.

 

Nunmehr steht auch der KGV Am Anger vor sehr erheblichen finanziellen Problemen. Auch wenn die Rückabwicklung des Vertrages gelingt; es bleibt ein erheblicher finanzieller Schaden für den Verein und für betroffene Kleingärtner des KGV Am Anger. Sie sind eigentlich die am stärksten Geschädigten in diesem ganzen Pankower Kleingartenskandal. Die in Rede stehenden Beträge sind sehr erheblich. Die Situation für die KGA Am Anger ist nun sehr brisant:

 

 

Am Sonntag (8.10.2023) erklärte Frank Einfinger seinen Rücktritt.

 

 

Für uns unfassbar bleibt, warum Einfinger, der nun nicht unbedingt den Ruf hoher Bildung oder juristischer Versiertheit genießt, vor Unterzeichnung des o.g. Millionen-Vertrages, den er nach eigenen Worten „mit zitternder Hand“ unterschrieben hat, keinen Fachanwalt konsultiert und um Begutachtung gebeten hat :  

 

Etliche Pankower Kleingärtner, darunter auch juristisch Versierte, schüttelten darüber den Kopf und bekundeten, daß sie ihrerseits unter gar keinen Umständen auf fachanwaltliche Begutachtung verzichtet hätten. Herr Einfinger sah das offenbar anders:

 

 

Herr Einfinger berichtete, daß ja schließlich Frau Kleinau und Frau Draack bei den Vertragsbesprechungen dabei waren; indessen ist Frau Draack Anwältin des Bezirksverbands, nicht Anwältin des KGV Am Anger oder einzelner der betroffenen Kleingärtner. Und was Frau Kleinau betrifft, so müssen wir das hier nicht näher kommentieren.

 

Wer zahlt nun wieder (wie üblich) die Zeche ?

 

 

Da sind noch eine Menge Fragen offen.  Wir werden weiter berichten.

 

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Wir befürworten die Zielsetzungen von  Transparency International Deutschland e.V.  und die des  Anti- korruptionsvereins Berlin e.V.  und unterstützen beide Organisationen :  

 

 

Wir befürworten ausdrücklich die Zielsetzungen von  "Pro Polizei Berlin e.V.".  Dafür gibt es viele Gründe. Einbrüche in Kleingarten-Lauben sind zahlreich, Vandalismus weit verbreitet. Eine Zusammenarbeit mit der Polizei ist wichtig, ebenso die Unterstützung -auch medial- ihrer Arbeit.

 

https://www.pro-polizei-berlin.de/

 

 

 

 

 

 

 

Ich unterstütze politische Bestrebungen, die sich EHRLICH für das Kleingartenwesen einsetzen - und nicht nur Wählerstimmen der Kleingärtner erschleichen wollen. Als zunehmend übelriechend und unästhetisch empfinde ich es, wenn Politiker den Wert des Kleingartenwesens im Munde führen, tatsächlich aber dessen Unterhöhlung betreiben oder nicht verhindern. Denn ein solcher Widerspruch der Verlogenheit und Vernebelung gehört, wo er in Erscheinung tritt, angeprangert.                                            

Axel Quandt  (Herausgeber)